Es wird mal wieder Zeit für eine Ankündigung in eigener Sache. Wie freue ich mich, es endlich hier zu schreiben. Damit ist es so richtig offiziell. Ich habe es gewagt und mich selbstständig gemacht. Voll und ganz. Als freiberufliche Texterin, Bloggerin und – das wird Euch jetzt vielleicht am wenigsten überraschen – XR Storytelling Consultant.
Lange gegrübelt, dann einfach gemacht
Im letzten Artikel habe ich Euch ja schon von unserer wunderbaren Reise erzählt. Sie ist ein Grund für die lange Pause bei VR Geschichten. Ein zweiter Grund ist eine ziemlich große Veränderung in meinem Leben.
Ich habe schon eine Weile darüber nachgedacht, doch so ganz bereit fühlte ich mich nie. Meine letzte Anstellung hatte ich noch vor der Reise gekündigt, die Frage wurde also dringender: Was nun? Einen neuen Job suchen? Erstmal reisen. Was davor noch eine unscharfe Idee war, hat sich dann aber im Laufe der Monate, und je mehr wir sahen und erlebten, verfestigt.
Kaum waren wir zurück, habe ich es angepackt. Nur wenige Wochen, ach, Tage, bevor Corona vollends über uns hereinbrach, habe ich Anträge geschrieben, Businesspläne erstellt, mich mit Steuerfragen und Versicherungsdingen abgeplagt. Es hat sich gelohnt: Denn dank dem Gründungszuschuss konnte ich voller Motivation in die Selbstständigkeit starten.
Was mich antreibt? Frei zu arbeiten, wie, wann und mit wem ich möchte. All mein Wissen und meine Fachkenntnisse, die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe, nutzen zu können. Kunden mit meinen Leistungen zu überzeugen. Und meine Kreativität und meine Leidenschaft für VR endlich zum Beruf zu machen.
Texterin, Autorin und Bloggerin – für VR und mehr
Schon davor kamen immer wieder Anfragen von fremden Blogs, ob ich nicht mal für sie schreiben könne. Dadurch entstand schließlich die Idee. Und gute Texte werden ja nicht nur für Blogs gebraucht. Webseiten, Pressemeldungen, Filmbeschreibungen, Produktankündigungen – nichts funktioniert ohne Text. Und Menschen, die ihn schreiben können.
Auch wenn Virtual Reality natürlich mein liebstes Thema ist, wie Ihr Euch denken könnt, es gibt noch so viel mehr da draußen. Worin ich besonders gut bin? Mich, neugierig, wie ich bin, in neue Technologien einzuarbeiten.
Ich komme ja nicht aus einem technischen Beruf. Aber ich habe im Laufe der Jahre immer wieder gemerkt, dass ich, wenn ich viele Fragen stelle, IT-Themen schnell begreife. Und sie vor allem anschließend in einfache Worte fassen kann. Es ist die so oft nötige „Übersetzung“ zwischen Nerd und Normalo. Mein täglich Brot, quasi familiär bedingt. Und ich mixe noch eine kleine Geheimzutat hinzu.
Storytelling: Schein oder Sein?
Ja, es wird wirklich inflationär gebraucht. Ja, es ist ein Modewort. Und ja, die meisten Menschen rollen mit den Augen, wenn der nächste Marketing-Artikel über Storytelling im Business in ihrer Timeline auftaucht.
Aber, meine Lieben, kann ein Hype nicht auch einen wahren Kern haben?Beim Storytelling ist es so, wie ich finde. Denn Geschichten sind überall. Jeder gute Text erzählt eine Geschichte, in jeder neuen Bekanntschaft suchen wir eine, und aus jedem schönen Erlebnis machen wir selbst eine. Wir denken in Geschichten.
In den Texten, für die ich beauftragt werde, beherzige ich dieses Mantra so oft wie möglich. Okay, wenn man über Staugsauger-Beutel schreibt, findet sich eine gute Geschichte etwas schwerer – aber auch da ist es machbar! Doch genauso gerne helfe ich wahren Künstlerinnen und Künstlern dabei, ihre eigenen Geschichten zu erzählen, auf ihre eigene Weise.
Dramaturgie-Beratung für Virtual Reality und immersive Welten
Seit 2017 schreibe ich hier für Euch. Und weil ich es nebenberuflich gemacht habe, morgens vor der Arbeit und abends vor dem Schlafengehen, am Wochenende und im Urlaub, konnte ich nicht so viel auf die Blogseiten bringen, wie ich das gerne wollte. Wie ich hätte können!
In meinem Kopf hat sich in den letzten Jahren so viel Wissen über immersives Storytelling angesammelt, ich möchte es teilen. Eine weitere Idee meines neuen Angebots ist daher Dramaturgie-Beratung für VR/AR-Projekte.
Als Storytelling Consultant stelle ich zunächst erst einmal viele Fragen: Warum ist das so? Warum sollen die User das tun? Wie sollen sie sich fühlen? Dabei hilft mir unter anderem meine Erfahrung als Fernsehredakteurin – auch ein Beruf voller Fragen. Und wenn ich verstanden habe, was das Herz des Projektes ist, wodurch es leben und atmen soll – dann suche ich gemeinsam mit dem Kreativteam nach Wegen, es noch runder, schöner und besser zu machen.
Wenn Ihr mehr erfahren wollt, geht doch auf meine neue Webseite. Ich freue mich über alle Anfragen!